Tipps zur Anschlussfinanzierung
Finanzierung optimieren
Läuft bei Ihrem Immobiliendarlehen die Zinsbindung aus und besteht danach noch eine Restschuld, benötigen Sie eine Anschlussfinanzierung. Drei Varianten stehen dabei zur Auswahl: die Prolongation, die Umschuldung und das Forward Darlehen. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, das neue Darlehen an Ihre derzeitige persönliche und finanzielle Situation anpassen.
Rechtzeitig handeln und vergleichen
Spätestens zwölf Monate vor Ablauf der Zinsbindung sollte man Finanzierungsangebote bei mehreren Banken einholen und diese intensiv vergleichen. Häufig bietet der Wettbewerber bessere Konditionen als Ihr aktueller Darlehensgeber. Planen Sie daher rechtzeitig und nutzen Sie das aktuelle niedrige Zinsniveau.
Der richtige Zeitpunkt
Hierbei ist Ihre Einschätzung der zukünftigen Zinsentwicklung maßgeblich. Sie gehen davon aus, dass die Marktzinsen bis zum festgelegten Ablauf Ihrer Sollzinsbindung ansteigen? Dann sollten Sie bereits frühzeitig reagieren und sich die aktuell günstigen Zinskonditionen sichern.
Kosten beim Wechsel der Bank
Viele Darlehensnehmer überschätzen den Aufwand einer Umschuldung und scheuen sich davor, zu einer anderen Bank zu wechseln. Dieses Verhalten nutzen einige Banken aus, indem sie bestehenden Kunden für die Anschlussfinanzierung höhere Zinsen anbieten als Neukunden. Den Kosten bei Bankwechsel stehen oftmals vierstellige Einsparpotenziale gegenüber.